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Die Königspyramiden von Meroe und J. Barkal, Architektur und Baugeschichte

Co-Applicant Professor Dr. Günter Dreyer (†)
Subject Area Egyptology and Ancient Near Eastern Studies
Term from 1999 to 2003
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5188188
 
Das Reich von Kusch - als älteste afrikanische Hochkultur - hat in seiner rund tausendjährigen Geschichte und mit seiner Ausstrahlungskraft auf große Teile Afrikas (Eisenverarbeitung, Handel, Kultur, usw.) einen bedeutenden Einfluß auf die Entwicklung seiner Nachbarn ausgeübt. Andererseits haben sich innerhalb des Reiches auch Einflüsse aus benachbarten Ländern, wie z.B. aus Ägypten, auf politischen, kulturellen, religiösen und handwerklichen Gebieten mit eigenständigen Traditionen und Lebensformen verbunden.Bei der Klärung dieses Fragenkompelxes kommt der Untersuchung der meroitischen Königspyramiden, ihrer Architektur, Baukonstruktion, den Reliefs und Inschriften sowie dem in ihren Kapellen vollzogenen Opferkult eine Schlüsselstellung zu. Im Rahmen der 1976-87 durchgeführten und seit 1996 wieder aufgenommenen Restaurierungs- und Schutzmaßnahmen an den meoitischen Pyramiden wurden wichtige Entdeckungen, sowohl zur Architektur, Baukonstruktion, Arbeitsorganisation, Bautechnnik als auch zur Reliefkunst und zu den Inschriften gemacht, die zu neuen Erkenntnissen zur Bauabfolge und zur Chronologie der meroitischen Herrscher führen. Dieses Material gilt es zusammenzustellen, auszuwerten und zu publizieren.
DFG Programme Research Grants
 
 

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