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Untersuchungen zum Einfluss von Oberflächenstrukturen auf die Wechselwirkung eines dichten Plasmas mit kalten Kathoden

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5183938
 
Untersuchungen zur kathodischen Bogenfußpunktzündung haben zu der Vermutung geführt, daß die Elektronenmission kalter Kathoden in ein dichtes Plasma aus (sub)mikroskopischen Oberflächenstrukturen erfolgt. Die Kathode ist mit einer positiven Raumladungsschicht überzogen, in der die Ionen zur Kathodenoberfläche beschleunigt werden. Da für die Plasmaparameter von Lichtbögen die Dichte dieser Schicht im Submikromaterbereich liegt, paßt sie sich auch mikroskopisch kleinen Oberflächenstrukturen an. Diese werden dadurch einem intensiven Ionenbeschluß von mehreren Seiten ausgesetzt, durch den sie so stark aufgeheizt werden, daß sie Elektronen ermittieren und schließlich explosionsartig verdampfen. Diese Hypothese soll durch Untersuchungen an Elektroden aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen strukturierten Oberflächen überprüft werden, indem ihre Wechselwirkung mit einem unabhängig erzeugten Bogenplasma mit elektrischen, kurzzeitphotographischen und spektroskopischen Meßverfahren erfaßt sowie die Oberfläche davor und danach analysiert wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Portugal, USA
 
 

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