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Molekulare Regulation neuronaler und glialer Plastizität nach Rückenmarkstrauma

Antragsteller Dr. Andreas Schmitt
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5182860
 
Das derzeit laufende Projekt und die beantragte Fortsetzung konzentrieren sich auf die posttraumatische Expression von Genen und Proteinen in axotomierten Neuronen und umgebenden Gliazellen des Clarke's Nukleus und des Nukleus ruber. Einerseits studieren wir transkriptionsregulierende Gene und Signaltransduktionswege, die am abortiven Regenerationsprozeß beteiligt sein können, andererseits werden mittels der Methode der Differential Display Polymerase Chain Reaction (DD-PCR) unbekannte oder im Zusammenhang mit spinalem Trauma noch nicht beschriebene Gene identifiziert. In der beantragten Fortsetzung des Projektes sollen diese Forschungsziele intensiv weiterverfolgt werden. Neben den Untersuchungen bezüglich transkripionsregulierender Gene und eingeschalteter Signaltransduktionswegen sollen mittels der DD-PCR-Methode weitere neue regenerationsassoziierte Gene identifiziert werden. Parallel sollen die bisher identifizierten Gene auf ihre funktionelle Bedeutung analysiert und die Gesamtsequenzen ausgewählter unbekannter Gene ermittelt werden. Wesentliches Ziel des Projektes ist die Identifizierung von Komponenten der neuronalen Genexpression, die im Zusammenhang mit der limitierten axonalen Regeneration im verletzen Rückenmark interpretiert werden können. Zu diesem Zweck soll im spinalen Traumamodell das Expressionsmuster ausgewählter neuer Gene in den genannten Populationen axotomierter Nervenzellen des ZNS mit dem in regenerierenden axotomierten Neuronen des peripheren Nervensystems (PNS) vergleichend analysiert werden. Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Gruppen des DFG-Schwerpunktes, die ebenfalls anhand der DD-PCR-Methode regenerationsassoziierte Gene im PNS und ZNS identifizieren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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