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Lebenswelten intellektueller Frauen in Schweden und ihre Rolle in der Kultur der skandinavischen Moderne

Antragstellerin Dr. Ingrid Bohn
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5182488
 
Das Forschungsprojekt hat das Ziel, in einer subjektzentrierten Perspektive die Lebenswelten und die gesellschaftliche Rolle intellektueller Frauen in Schweden, die zwischen 1880 und 1914 als "Kulturproduzentinnen" in Wissenschaft und Publizistik tätig waren, zu beleuchten. Im Mittelpunkt steht die Historikerin, Literatin und Publizistin Lydia Wahlström (1869-1954). Das Interesse richtet sich zunächst auf die Rekonstruktion des sozialen und intellektuellen Beziehungsgefüges in seiner Bedeutung für das Lebenskonzept und die kulturelle Produktion Lydia Wahlströms. Darüber hinaus wird das Erkenntnisinteresse von der Frage nach dem Ort der Frau im "intellektuellen Feld" vor dem Hintergrund der dort vorherrschenden Geschlechterverhältnisse bestimmt. Untersuchungsaspekte sind u.a.: städtische Kultur und intellektuelles Milieu in Stockholm und Uppsala zwischen 1880 und 1914; Berufswelt und Arbeitsbedingungen intellektueller Frauen; die Frage nach der Einbettung in Denkkollektive, Stilrichtungen und gesellschaftliche Diskurse, nach Weiblichkeitsmodellen und Selbstdefinitionen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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