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Studium der Ligand-Erkennungsregion von CRH-Rezeptoren mit Peptid- und nichtpeptidischen Bibliotheken
Antragsteller
Professor Dr. Michael Bienert
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464458
Die Ergebnisse der 1. Förderperiode ermöglichen eine Unterteilung der CRH-Peptide in eine N-terminale, die Signaltransduktion auslösende Domäne, eine C-terminale bindende Sequenz sowie eine mittelständige Linkersequenz. Diese Substrukturierung sowie Ergebnisse systematischer Aminosäuresubstitutionen erlauben nun das gezielte Design von Peptidbibliotheken für die unterschiedlichen Sequenzbereiche, mit deren Hilfe Aussagen zu strukturellen Voraussetzungen für die Erhöhung der Subrezeptorselektivität erwartet werden. Weitere Strukturmodifizierungen der Linkerregion werden mit dem Ziel durchgeführt, zu wesentlich verkürzten, hoch potenten Agonisten zu kommen, sowie unser Modell zur Topologie von CRH-Peptiden an CRH-Rezeptoren zu verbessern. Die durch Testung einer Zufallsbibliothek gefundene Undecapeptidsequenz mit selektiver, allerdings schwacher CRH-R2-antagonistischer Aktivität liefert ein weites Feld für weitere Bibliotheken zu diesem Peptid mit dem Ziel, die antagonistische Potenz zu optimieren und damit erstmals CRH-R2-spezifische Antagonisten und Agonisten für pharmakologische Studien zur Rolle der CRH-R2-Subrezeptoren entwickeln zu können.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 299:
Optimierte molekulare Bibliotheken zum Studium biologischer Erkennungsprozesse
Beteiligte Person
Professor Dr. Jens Schneider-Mergener