Im südlichen Zentralkreta werden mit Hilfe morphotektonischer Arbeitsmethoden die quartäre Entwicklung des Grabens von Messara und seiner Grabenrandstörungen sowie die rezente Tektonik in diesem Raum untersucht. Die Untersuchungen basieren u.a. auf morphometrischen Analysen digitaler Geländemodelle, einer Luft- und Satellitenbild-Fernerkundung sowie eingehender Geländeaufnahmen (dabei u.a. Kartierung von Bruchstufen, tektonisch kontrollierte Abtragung und Sedimentation, Gewässernetz). Die morphotektonische Bearbeitung des südlichen Zentralkreta ist geeignet, neben quantitativen Aussagen zur quartären und rezenten Krustendeformation einen Beitrag zur Auswahl oder zum Ausschluß möglicher Bohrlokationen im Rahmen des ICDP zu treffen.
DFG Programme
Infrastructure Priority Programmes