In vielfältigen Forschungsarbeiten zur mykologisch-enzymatischen Modifikation von Holz wurden zwei Effekte herausgearbeitet:- kurzzeitige Pilzeinwirkung lockert den Faserverbund, so daß weniger mechanische Kraft- und Energieaufwand zu dessen Auftrennen nötig ist,- Werkstoffe aus diesen Fasern zeigen höhere Festigkeiten und geringere Quellwerte.Es sollen die verschiedenen Stadien des Holzabbaus durch Braun- und Weißfäulepilze auf den Ebenen der Enzymaktivitäten der Pilze, der Ultrastruktur des Holzes und der Fasermorphologie analysiert werden. Die Kombination von chemischen, enzymologischen und Festigkeitsuntersuchungen erlaubt Aussagen über Mechanismen des mykologischen Holzabbaus, des zeitlichen Verlaufs und der Geschwindigkeit im Frühstadium. Diese Erkenntnisse sollen die Grundlage für eine schonenden Zerfaserung von Holz und die Urformung von bindemittelfreien Faserstrukturvliesen bilden. Weiterhin werden die Ursachen für erhöhte Festigkeiten der Werkstoffe untersucht.
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