Aufbauend auf durchaus erfolgversprechende Vorarbeiten, soll eine Vorrichtung entwickelt werden, die es auf einfache und komfortable Weise erlaubt, Reaktionen gasförmiger Stoffe in Lösungen mittels der Kernresonanz-Spektroskopie in situ (ohne Probenahme) zu verfolgen und Reaktanden, Intermediate und Produkte qualitativ und quantitativ zu charakterisieren. Eine kinetische Analyse wird ebenfalls angestrebt. Die NMR-Spektroskopie bietet hierzu gegenüber anderen Methoden wie UV- oder IR-Spektroskopie den Vorteil der eindeutigen Zuordnung diskreter Resonanzlinien zu einzelnen Spezies und damit der leichten Quantifizierung, da die zu untersuchenden Systeme in der Regel komplexe Gemische sind. Die Optimierung und Anwendung der Vorrichtung soll an Problemen erfolgen, die aus dem Forschungsprogramm des Institutes für Organische Katalyseforschung erwachsen (Übergangsmetallkomplexkatalysierte Reaktionen mit Wasserstoff, ungesättigten Kohlenwasserstoffen, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid).
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