Detailseite
Projekt Druckansicht

Lipopeptidspezifische Induktion der Proteinexpression/Signaltransduktion in Leukozyten: Identifizierung der induzierten Gene durch selektive Amplifikation der differentiell exprimierten mRNAs und Charakterisierung der Translationsprodukte

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5172501
 
Lipopeptide bakteriellen Ursprungs sind hochaktive B-Lymphozyten- und Makrophagen/Monozyten-Aktivatoren in vitro. In vivo stellen sie, kovalent an das Antigen gebunden oder in Mischung mit dem Antigen appliziert, effiziente Immunadjuvantien für die parenterale, nasale und orale Immunisierung dar. Die molekularen Mechanismen der Lipopeptid-induzierten Leukozytenaktivierung sind noch weitgehend unbekannt. In den geplanten Forschungsarbeiten sollen durch Lipopeptid-Stimulation differentiell exprimierte Proteine bestimmt sowie die Lipopeptidinduzierte Proteinphosphorylierung gemessen werden. Weiterhin sollen Lipopeptid-induzierte Gene durch selektive Amplifikation identifiziert, kloniert, sequenziert und ihre Translationsprodukte charakterisiert werden und so Lipopeptid-induzierte Mechanismen der Signaltransduktion untersucht werden. In weiterführenden Versuchen soll untersucht werden, ob nach in vitro- und in vivo-Transfektion, d.h. bei der genetischen Immunisierung (gene gun-Applikation) unter Verwendung der oben charakterisierten Lipopeptid-induzierten mRNAs bzw. entsprechender cDNA-Konstrukte, eine den Lipopeptiden entsprechende immunstimulierende Wirkung erzielt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung