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Korrelationen natürlicher Isotopenverhältnisse bei ROSIG zur Aufklärung ihrer Genese
Antragsteller
Professor Dr. Gerd Gleixner
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 1994 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5170662
Auf der Basis der Variationen von natürlichen Isotopenverhältnissen der Bioelemente (H, C, N, O und S) sollen die Ausgangsprodukte und die Primärprozesse der Genese von ROSIG in Zusammenhang mit dem jeweiligen Standort abgeleitet werden. Dies soll durch vergleichende Untersuchung der Isotopengehalte von ROSIG, terrestrischer und aquatischer Biomasse sowie einem Bodenprofil am System Hohlohsee erfolgen; es werden Gesamtmaterial und durch Pyrolyse erzeugte Bruchstücke analysiert. Bisher konnte der selektive Erhalt einzelner Ligninbausteine in der Humifizierung von Sphagnum-Moos des Hohlohsees aufgezeigt und unterschiedliche Humifizierungsdynamiken im Boden auf strukturchemische Parameter zurückgeführt werden. Im Antragszeitraum soll vorhandenes Probematerial, insbesondere die Referenzsubstanzen, hinsichtlich der Rolle des Redoxpotentials bei der Humifizierung, des Klimas auf die Freisetzung von DOC aus Böden sowie die Möglichkeiten der Detektion anthropogener Huminstoffe in Wässern näher untersucht werden. Die zusammenfassenden Ergebnisse unserer methodischen Entwicklungen und die gewonnenen Erkenntnisse sollen im Abschlußband des SPP publiziert werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 812:
Refraktäre organische Säuren in Gewässern
Beteiligte Person
Professor Dr. Ernst-Detlef Schulze