Project Details
Entwicklung analytischer Kopplungsmethoden LC/ICP-MS und ihre Anwendung zur Bestimmung von Elementwechselbeziehungen mit refraktären organischen Säuren. Teil 2: Wechselwirkung mit Halogenen, Teil 3: Elementspezifische Wechselwirkungen mit ROS sowie on-line DOC-Detektion bei der ROS/Elementspeziation
Applicant
Professor Dr. Klaus Gustav Heumann
Subject Area
Hydrogeology, Hydrology, Limnology, Urban Water Management, Water Chemistry, Integrated Water Resources Management
Term
from 1994 to 2001
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5169174
Mit einem mir 1991 von der DFG speziell für die Methodenentwicklung zur Elementspeziation zur Verfügung gestellten ICP-MS-Gerät haben wir durch Kopplung mit HPLC-Verfahren die analytisch-technischen Grundlagen entwickelt, um Elementspezies u.a. von refraktären organischen Säuren (ROS) zu charakterisieren und zu quantifizieren. Diese Methode der HPLC/ICP-MSIVA wird zur Charakterisierung und Quantifizierung von Schwermetall/ROS-Komplexen und Halogen/ROS-Spezies bei Verwendung verschiedener Trennverfahren, wie z.B. Gelfiltrations-, Reversed-Phase-Ionenpaar- und Metallaffinitäts-Chromatographie, eingesetzt. Dabei werden vor allem typische "Fingerprints" für Fulvinsäure-Bezugssubstanzen, Alterungsprozesse von ROS-Spezies, mikrobielle Einflüsse der Bildung von Halogen/ROS-Spezies sowie die Dynamik von Schwermetall/ROS-Komplexen untersucht, wobei letztere für die (Umwelt)-Mobilität solcher Komplexverbindungen im aquatischen Bereich besonders bedeutsam sind. Seit 1997 werden auch elementspezifische Wechselwirkungen, wie diejenige von Hg mit schwefelhaltigen ROS-Fraktionen sowie die Bildung von Halogen/ROS-Verbindungen bei der oxidativen Gewässeraufbereitung, untersucht.
DFG Programme
Priority Programmes
Subproject of
SPP 812:
Refraktäre organische Säuren in Gewässern