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Die tiefe(n) Ursache(n) des jungen Eifelvulkanismus: Mantelxenolithe als Indikatoren einer Plume-Lithosphären-Wechselwirkung im Bereich der Eifel
Antragsteller
Professor Dr. Hans Adolf Seck (†)
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5166824
Die Verteilung von Haupt- und Spurenelementen in den Mineralkörnern von Mantelxenolithen der Eifel soll mit Hilfe mikroanalytischer Methoden (Elektronenstrahl- und Ionenstrahl-Mikro- sonde, LAM-ICP-MS) bestimmt werden. In Kombination mit geo- thermobarometrischen Methoden und Diffusionsmodellen ermöglichen die gewonnenen Daten die Rekonstruktion der thermischen und stofflichen Entwicklung der Xenolithe und ihrer Quellregionen im lithosphärischen Mantel. Maßgeblich für die Zuordnung der geochemischen Überprägung der subkrustalen Lithosphäre unter der Eifel ist die Spezifizierung der Quellen der metasomatischen Schmelzen/Fluide anhand von Pb- und 18O-Isotopen- untersuchungen in Ergänzung zu bereits vorhandenen Sr-Nd- Isotopendaten. Hieraus ergeben sich wichtige Argumente für (oder wider) die Existenz eines Mantel-Plumes unter der Eifel und quantitative Aussagen zum Wärme- und Stofftransport zwischen Plume und Lithosphäre.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen