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Mechanosensitivität und Ionenkanäle der Gefäßwand
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Hoyer
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465513
Der arterielle Gefäßtonus wird in Abhängigkeit von humoralen und hämodynamischen Faktoren durch das Gefäßendothel und die glatte Muskulatur reguliert. So gewährleistet z.B. die shear stress-induzierte endothelabhängige Vasodilatation eine ausreichende Blutzufuhr der Organe und schützt die Gefäßwand vor einer Schädigung durch zu hohe mechanische Kräfte. Zur Wahrnehmung von hämodynamischen Kräften ist eine mechanosensitive Signaltransduktion notwendig. Hierbei scheinen spezielle mechanosensitive Kationenkanäle insbesondere bei der Regulation eines Calciumeinstroms und der intrazellulären Calciumkonzentration wichtig zu sein. Es soll die Funktion dieser Kanäle am Endothel und an glatten Gefäßmuskelzellen untersucht werden. Bei arterieller Hypertonie und Präeklampsie ist die mechanosensitive Vasoregulation pathologisch verändert. Es soll bei diesen Erkrankungen untersucht werden, ob Funktion und Regulation von mechanosensitiven Ionenkanälen der Gefäßwand verändert sind und zur pathologischen Vasoregulation beitragen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen