...Mit erzmikroskopischen, geochemischen, mikrothermometrischen und isotopengeochemischen Methoden sollen die Erzparagenesen und deren Bildungsbedingungen untersucht werden. Mit strukturgeologischen Methoden soll eine Korrelation der tektonischen Ereignisse mit den einzelnen Erzbildungsphasen erreicht werden. Die Paragenesen sind durch stark schwankende Redoxbedingungen gekennzeichnet, die möglicherweise durch variable Fluidzusammensetzungen und/oder variablen Fluiddurchsatz zu erklären sind. Die Ursache dieser Schwankungen ist Schwerpunkt der Untersuchung. Da Ostelba im Messin im Zuge der zeitweiligen Austrocknung des Mittelmeerbeckens starken Meeresspiegel- und Salinitätsschwankungen ausgesetzt war, wird eine Kopplung zwischen diesen exogenen Prozessen und dem variablen Redoxpotential der erzfällenden Fluide vermutet. Die Vererzung Ostelbas erscheint besonders geeignet, Einwirkungen exogener Prozesse auf Fluidzusammensetzungen im endogenen Bereich zu studieren.
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