Project Details
Biokompatible Polymer/Calciumphosphat-Composites mit definierten Gradienten in Porosität und Zusammensetzung - Optimierung eines Gradientenwerkstoffes aus Polyglycolid-co-lactid und Calciumphosphat zur rechnergestützten Implantatfertigung zwecks Defektversorgung im Bereich von Schädel und Kiefer
Applicant
Professor Dr. Matthias Epple
Subject Area
Materials Engineering
Term
from 1999 to 2002
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5154706
Implantate zur Rekonstruktion von Defekten im Bereich des Gesichtsschädels und des Unterkiefers stellen aufgrund anatomischer Besonderheiten Problemzonen mit hohen Anforderungen an den Implantatwerkstoff dar: Eine ausreichende Primärstabilität des Implantats ist ebenso zu fordern wie eine gesteuerte Resorption in der Weise, daß eine Knochenneubildung begünstigt wird. Dabei muß eine ausreichende Stabilität des Implantats so lange erhalten bleiben, bis der gewachsene Knochen eine Eigenstabilität gewährleistet. Der Werkstoff muß zur radiologischen Nachkontrolle eine gewisse Absorption für Röntgenstrahlen aufweisen (Röntgen-Opazität) und darf keine Auslöschungserscheinungen in der Computertomographie (CT) oder in der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) hervorrufen. Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist die Herstellung eines Gradientenwerkstoffes aus Polylactid (PLLA), Polyglycolid-co-lactid (PGLA) und biomimetischem Calciumphosphat mit den o. g. Eigenschaften zur Fertigung resorbierbarer Implantate für den Einsatz in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Die Gradierung ist erforderlich, um die lokal unterschiedlichen Anforderungen an mechanische und biologische Eigenschaften zu variieren.
DFG Programme
Priority Programmes
Subproject of
SPP 733:
Gradientenwerkstoffe