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Bruchzähigkeit und Rißfortschritt in Gradientenwerkstoffen

Applicant Dr. Achim Neubrand
Subject Area Glass, Ceramics and Derived Composites
Term from 1999 to 2002
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5154628
 
Metall - Keramik - Verbundwerkstoffe mit keramischer Matrix zeigen aufgrund der Rißüberbrückung durch duktile Ligamente eine erhöhte Bruchzähigkeit sowie ausgeprägtes R-Kurven-Verhalten und somit eine geringe Kerbempfindlichkeit und erhöhte Thermoschockbeständigkeit. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens soll experimentell geklärt werden, inwieweit eine optimierte Gradierung solcher Werkstoffe die Kerb- und Thermoschockempfindlichkeit weiter herabsetzt. Als Voraussetzung dafür soll zunächst eine Methodik zur Messung von R-Kurven in Gradientenwerkstoffen entwickelt und die R-Kurven unterschiedlich gradierter Werkstoffe gemessen werden. Die Analyse der R-Kurven erfolgt über die Berechnung der Brückenspannungen unter Anwendung der Methode der Gewichtsfunktion. Die Metall-Keramik-Verbundwerkstoffe werden durch Metallinfiltration von gradierten porösen keramischen Vorformen erzeugt. Für die Herstellung der Vorformen kommt eine neuartige Methode zum Einsatz, bei der ein Weichschaum durch Warmpressen örtlich variabel komprimiert und anschließend abgeformt wird. Die Methode ermöglicht die Herstellung von gradierten Verbundwerkstoffen mit einer hohen reproduzierbaren Qualität zu einem moderaten Preis und erhöht somit das Anwendungspotential der hergestellten Werkstoffe.
DFG Programme Priority Programmes
Participating Person Professor Dr.-Ing. Jürgen Rödel
 
 

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