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Molekulare Mechanismen der Elicitorwirkung und der Hypersensitiven Reaktion

Antragsteller Professor Dr. Hanns Ulrich Seitz (†)
Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5151945
 
Elicitoren sind Teil der Pathogen-Wirt-Beziehung. Sie müssen von der Pflanze erkannt werden, damit die zeitlich gestaffelten Abwehrreaktionen in Gang gesetzt werden können. Die Hypersensitive Reaktion gehört zu den frühen Abwehrreaktionen und ist meist mit Zelltod um die Infektionsstelle verbunden. Damit soll die Ausbreitung des Pathogens verhindert werden. Etwas später werden dann auch antimikrobielle Substanzen synthetisiert. Dieser scheinbare Widerspruch zwischen Zelltod auf der einen Seite und Neusynthese von Abwehrsubstanzen auf der anderen Seite ist von großem Interesse. In unserem Zellkultursystem können modellhaft mit einem gereinigten Elicitor beide Vorgänge ausgelöst werden. Dies ist einer der wenigen Fälle wo beide Reaktionen an einem System untersucht werden können. Uns interessieren Fragen der Signalübertragung innerhalb der Zelle und von Zelle zu Zelle. Außerdem soll geklärt werden, ob die Antwort auf Elicitor abhängig von der Phase des Zellzyklus der Pflanzenzelle ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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