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Untersuchung des Einflusses von tumorspezifischen Antikörper-Zytokin-Fusionsproteinen auf sekundäre Immunantworten gegen Melanommetastasen in syngenen murinen Tumormodellen

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5133228
 
Bei der Zytokintherapie gegen fortgeschrittene Krankheitsstadien des malignen Melanoms trägt man mittlerweile dem parakrinen Wirkungsmechanismus von Zytokinen Rechnung, d.h. es wird auf einer hohen Zytokinkonzentration im Tumorgewebe bei niedrigem systemischem Spiegel Wert gelegt. Dies läßt sich entweder durch intraläsionale Applikation, gentherapeutische Modifikationen oder durch bifunktionelle Antikörper-Zytokin-Fusionsproteine erreichen. In den beiden letzten Jahren konnten wir im Rahmen der von der DFG bewilligten Forschungsförderung die therapeutische Wirkung eines Antikörper-Lymphotoxin-a Fusionsproteins auf Lungenmetastasen und subkutane Tumore in einem syngenen, auf dem B16 Melanom basierenden murinen Tumormodell zeigen. Dieser Effekt wurde in T-Zell-defizienten Mäusen nicht beobachtet, d.h. der Antitumor-Effekt des Antikörper-Lymphotoxin-a Fusionsproteins zumindest z.T. durch T-Zellen vermittelt wird. Diese Hypothese bestätigte sich in immun-histologischen Untersuchungen. Desweiteren zeigte sich, daß es durch die Behandlung mit Lymphotoxin-a Fusionsproteinen zu einer Induktion von lymphoidem Gewebe am Tumor kommt. In der hier beantragten Förderperiode wollen wir der Frage nachgehen, ob dieses tertiäre lymphatische Gewebe in der Tat funktionell ist, d.h. ob das Priming und die nachfolgende Expansion von naiven Zellen dort stattfindet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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