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Nicht-hämodynamische Mechanismen von Angiotensin II bei der Progression von Nierenerkrankungen

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 1991 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5129104
 
Die im abgelaufenen Förderzeitraum erhobenen Befunde beschäftigten sich mit molekularen Mechanismen der durch Angiotensin II (ANG II) induzierten Hypertrophie von Tubuluszellen. Insbesondere wurde die Rolle von p27Kip1 in der durch ANG II vermittelten Hypertrophie von Nierenzellen untersucht. Es konnte auch gezeigt werden, daß ANG II-abbauende Enzyme ein wichtiger Regulator der lokalen ANG II Konzentration in vivo sind. Vorläufige Ergebnisse belegen, daß durch ANG II aktivierte MAP Kinasen zur direkten Phosphorylierung von p27Kip1 führen. Weiterhin gelang es, durch "Differential display" Analyse ein neues Gen zu identifizieren, das möglicherweise eine wichtige Funktion in der durch AT2-Rezeptoren vermittelten Hemmung der Proliferation spielt. Zum anderen zeigen Vorbefunde, daß ANG II über Aktivierung von AT2-Rezeptoren zur Induktion von NF-kB und damit proinflammatorischen Zytokinen führt. Diese Mechanismen sollen auf molekularer Ebene detailliert weiter untersucht werden. Es werden Befunde erwartet, die dazu beitragen, die nicht-hämodynamische Rolle von ANG II bei der Progression von Nierenerkrankungen besser zu verstehen und mögliche innovative Therapieoptionen zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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