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Metabotrope Bioaminrezeptoren des Nematoden Caenorhabditis elegans und der Fruchtfliege Drosophila melanogaster - vom Molekül zum Verhalten -

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 1992 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5121376
 
Im Rahmen des beantragten Projektes soll ein in unserer Arbeitsgruppe entwickeltes Nachweissystem für G-Protein-gekoppelte Rezeptoren optimiert werden. Dieses System eignet sich sowohl für die pharmakologische Beschreibung schon klonierter Rezeptoren (A), für die Expressionsklonierung von Rezeptoren (B), als auch für die Identifizierung der natürlichen Liganden sogenannter Orphan-Rezeptoren (C) und kann somit sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der industriellen Forschung Einsatz finden. Es basiert auf der Liganden-induzierten Expression eines Reportermoleküls (des Green Fluorescent Proteins - GFP) und bietet zwei entscheidende Vorteile: Es ist Hintergrund-frei und nicht-invasiv, was eine Analyse ohne Schädigung der Zellen ermöglicht. Wir wollen außerdem einige humane sowie die bisher klonierten Octopamin/Tyramin-Rezeptoren von Invertebraten pharmakologisch charakterisieren. Die "klassischen" Octopaminrezeptoren (von Drosophila und der Schnecke Lymnea) sollen breit angelegten Screeningkampagnen zugänglich gemacht werden. Des weiteren soll die bisher vollkommen unbekannte Pharmakologie der anderen, negativ an die Adenylatzyklase gekoppelten Octopamin/Tyraminrezeptoren analysiert werden. Dies ist notwendig, um einen experimentellen Zugang zur Analyse der physiologischen Bedeutung dieser Rezeptorsysteme zu erhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Michael Gewecke
 
 

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