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Der Einfluß der mit dem ENSO-Phänomen verbundenen südhemisphärischen Zirkulationsanomalien auf die Antarktis

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5120832
 
Im Rahmen des Vorhabens soll ein Beitrag zur Klärung der statistischen und physikalischen Auswirkungen der ENSO auf die Klimavariabilität in der Antarktis geliefert werden. Bisherige Ansätze in der Literatur werden um folgende Aspekte ergänzt und vertieft: Es erfolgt eine Langzeitdiagnose unter Berücksichtigung der Heterogenität vieler ENSO-Ereignisse sowie einzelner beteiligter Prozesse, auch zu La Niña-Episoden. Die Zielrichtung der Untersuchung liegt nicht nur auf der statistisch abgesicherten Erfassung der Wirkungen der ENSO in der Antarktis und hier insbesondere auf Größen wie Meereisbedeckung, polare Ostwindanomalien in Verbindung mit dem Low-Level-Easterly Jet, Temperatur- und Niederschlagsanomalien, sondern auch in der Identifikation von physikalischen Prozessen, die das Anomaliesignal vermitteln. In diesem Zusammenhang werden vor allem Auswirkungen von Anomalien (z.B. des Feuchteflusses und des Stormtracks) auf die klimasensitive Region der Antarktischen Halbinsel untersucht. Unter anderem geschieht dies durch die Anwendung von Komposite-Methoden, die dem unterschiedlichen zeitlichen Ablauf von ENSO-Ereignissen, bezogen auf den mittleren Jahresgang, Rechnung tragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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