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Proteomische Analyse der regenerierenden Retina und insbesondere der Ganglienzellen der adulten Rattenretina.

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5119190
 
Im laufenden Vorhaben wurden Experimente an der Regulation der Regenerationsfähigkeit am Beispiel der retinalen Ganglienzellen durchgeführt. Das erste Ziel war die Entwicklung von Techniken, um reine Ganglienzellpopulationen aus dem Zellverband zu isolieren. Wir entwickelten drei verschiedene Protokolle (Einzelzellaspiration, Abtragung der Ganglienzellschicht, Dissoziierung und Trennung mit FACS), die es erlauben reine Ganglienzellen zu erhalten. Wir konnten zeigen, daß sowohl biochemische als auch molekularbiologische Analyse mit den gereinigten Zellen möglich ist. Das zweite Ziel war die Erhöhung der Zahl überlebender und regenerierender Ganglienzellen. Dazu setzten wir zum ersten eine antiapoptotische Substanz (Aurintricarboxylsäure) ein und konnten in vivo erheblich mehr überlebenden Zellen zur Regeneration verhelfen. Zum zweiten entdeckten wir und reinigten proteinchemisch eine neue Familie von neuroprotektiven und neuritogenen Substanzen, die allen bisher in der Literatur beschriebenen Faktoren überlegen ist. Es handelt sich um Mitglieder der b- und g-Krystalline, die sowohl in vivo als auch in vitro wirksam sind. In der beantragten Phase soll erstens die Genenxpression regenerierender Ganglienzellen mittels Proteinchemie und DD-PCR, und zweitens die Mechanismen der Wirkung von Krystallinen auf Rezeptor- und Signaltransduktionsebene analysiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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