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Sortenzuweisung und Argumentrealisierung im Bereich polysemer Lexeme: Nominalisierungen und ihre Regenten
Antragstellerin
Professorin Dr. Veronika Ehrich
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5118642
In der zweiten Antragsphase, mit der das Projekt abgeschlossen wird, sollen zunächst die noch offenen Fragen zu ung-Nominalisierungen abgehandelt werden. Vor allem ist es jedoch an der Zeit, andere Nominalisierungsmuster zu behandeln. Hier soll es vorrangig darum gehen, Infinitivnominalisierungen und implizite Ableitungen zu untersuchen und mit den ung-Nominalisierungen zu vergleichen. Auf diese Weise soll eine Gesamtschau auf die wichtigsten Wortbildungstypen gegeben werden, die im Deutschen zur Bildung von Vorgangsnominalisierungen dienen. Folgende Kriterien stehen im Zentrum: Erstens soll genau überprüft werden, welche aspektuellen Eigenschaften die jeweiligen Bildungstypen besitzen und welche semantischen Basisrestriktionen bzw. -präferenzen bestehen. Zweitens werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede bzgl. des Argumentlinkings und der Determination analysiert. Drittens soll untersucht werden, welches Verhalten die einzelnen Muster im Rektionsbereich temporaler Präpositionen zeigen. Als Ergebnis erwarten wir einen umfassenden Überblick über das syntaktisch-semantische Verhalten der wichtigsten deverbalen Vorgangsnominalisierungen im Deutschen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen