Entwicklung von Methoden zur Analyse von komplexen Polymeren durch Kopplung der MALDI-TOF-MS und der Wechselwirkungschromatographie

• Antragsteller: Professor Dr. Harald Pasch
• Fachliche Zuordnung: Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
• Förderung: Förderung von 1998 bis 2003
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5116600

Von besonderem Interesse für die Analyse von komplexen Polymeren ist die Kopplung von selektiven Trennverfahren mit der MALDI-TOF-MS. Die unterschiedlichen Methoden der LC bieten vielfältige Möglichkeiten, komplexe Polymere nach der Molmasse, der chemischen Zusammensetzung oder der Funktionalität zu fraktionieren. Es ist deshalb Ziel der beantragten Untersuchungen, eine Kopplungsmethode zwischen der HPLC und der MALDI-TOF-MS zu entwickeln und auf die Analyse von Polyalkylenoxiden und Copolymeren anzuwenden. Die Kopplung soll mit Hilfe eines Interface so realisiert werden, daß die Zumischung der Matrixlösung der Konzentration der Probe im Eluat angepaßt wird. Zusätzlich soll die HPLC-MALDI-TOF-Kopplung mit weiteren Detektoren ausgestattet werden, die es ermöglichen, weitere Strukturparameter zu bestimmen. Durch Kopplung der Chromatographie am kritischen Punkt oder der Gradienten-HPLC mit der MALDI-TOF sollen komplexe Polymere selektiv in den verschiedenen Koordinaten der molekularen Heterogenität beschrieben werden. Dies betrifft für Polyalkylenoxide den Zusammenhang zwischen Funktionalitäts- und Molmassenverteilung, während für bestimmte Copolymere die chemische Zusammensetzung als Funktion der Molmassenverteilung bestimmt werden soll.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen