Im Rahmen des Antrages soll die funktionelle Relevanz eines häufigen Polymorphismus (+1675G/A) im AT2 Gen geprüft werden. Mehrere Studien weisen auf eine Assoziation dieses Polymorphismus mit linksventrikulärer Hypertrophie und mit einem katabolen Stoffwechseleffekt hin. In vitro Daten sprechen dafür, daß dieser intronische Polymorphismus, der eine Spleiss-branch-site betrifft, das Spleissen der AT2 mRNA verändert und die AT2 Expression modifiziert. Diese Phänomene scheinen gewebsspezifisch zu sein. Sie sollen im vorgeschlagenen Antrag überprüft und für die AT2 exprimierenden Organe, Myokard, Hautfibroblasten und Uterus bestätigt oder falsifiziert werden. Im positiven Fall könnte damit ein neuer Ansatzpunkt für das Verständnis der AT2 vermittelten Effekte in diesen Organen entstehen.
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