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On-Line-Identifikation von Netzbereichsäquivalenten in transkontinentalen Verbundsystemen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hans-Jürgen Haubrich (†)
Fachliche Zuordnung
Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5111280
Auch wenn Höchstspannungsnetze zu transkontinentalen Verbundsystemen zusammengeschlossen werden, erfolgt die Betriebsführung weiterhin vorwiegend dezentral durch die Netzleitstellen der einzelnen Übertragungsnetzbetreiber. Diese benötigen für ihre Primäraufgabe, die sichere und preisgünstige Energieübertragung, im liberalisierten großräumigen Strommarkt mit wesentlich häufiger wechselndem und weniger verläßlich prognostizierbarem Lastfluß bedeutend aktuellere Informationen über die Fremdnetzumgebung als dies z.B. bisher in Deutschland durch einen jährlichen Datenaustausch zwischen den Übertragungsnetzbetreibern praktiziert wird und bei deren zukünftiger Wettbewerbssituation sicherlich noch restriktiver gehandhabt wird. Ziel dieses Forschungsprojektes ist daher die Erarbeitung eines Verfahrens, das aufbauend auf den im Netzbetrieb verfügbaren Informationen die Netzbereichsäquivalente zur Nachbildung des quasi-stationären Lastflußverhaltens identifiziert und den im Netzbetrieb anzuwendenden Verfahren zur Lastflußanalyse im Normalbetrieb und Störfall wie auch zur Lastflußsteuerung und -optimierung on-line zur Verfügung stellt.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme