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Evolution von Pathogenität bei fakultativ intrazellulären Bakterien der Gattung Listeria

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5110104
 
Die begonnenen Untersuchungen zur Virulenzevolution innerhalb der Bakteriengattung Listeria sollen fortgeführt und erweitert werden. Dies umfasst die Bestimmung der strukturellen Stabilität - unter definierten Umweltbedingungen - der Virulenz-Gencluster von L. ivanovvi und L. monocytogenes ebenso wie der eines weiteren instabilen Chromosomenbereichs von L. ivanovii. Dazu sollen diese fraglichen Regionen so genetisch markiert werden, dass eine positive Selektion von Deletionsereignissen möglich ist, diese Arbeiten sind weit fortgeschritten. Die Sequenz des L. ivanovii-spezifischen, nunmehr als LIPI-2 bezeichneten, instabilen Bereichs wurde im ersten Förderungszeitraum ermittelt. Die Sequenz eines bisher unzureichend charakterisierten, dritten Locus von L. ivanovii mit Charakteristika einer Pathogenitätsinsel soll bestimmt werden, Stabilitätsuntersuchungen sollen sich anschliessen. Schließlich soll eine mögliche Rolle der im Virulenz-Gencluster von L. seeligeri gefundenen Insertionen für die Virulenzeigenschaften dieser Spezies durch gezielte Deletionen und anschliessende in vitro Infektionsversuche geklärt werden. Diese Untersuchungen sollen Erkenntnisse liefern über die Bedeutung der Struktur mobiler genetischer Elemenente für die Listeria-Pathogenese
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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