Mit dem Forschungsprojekt "Schulleiterinnen an Gymnasien" werden in dem Spannungsfeld von Profession, Geschlecht und Organisation drei Generationen von Gymnasialdirektorinnen und -lehrerinnen (und -direktoren und -lehrer) der Nachkriegszeit auf ihre jeweilige Karriereorientierung hin untersucht. Dabei wird gefragt, vor welchem biographischen Hintergrund und unter welchen organisatorischen Bedingungen sich ihre Karriere und ihre Professionalität entwickelt haben und welche Rolle in diesem Prozeß ihre jeweilige Geschlechtskonstruktion gespielt hat. Erste Ergebnisse in bezug auf die älteste Generation der Untersuchungsgruppe werden im folgenden zusammengefaßt. - In der zweiten Förderungsphase sollen die jüngeren Kohorten untersucht werden. Der Vergleich zwischen den einzelnen Generationen soll den sozialen Wandel in bezug auf die Konstruktion von Geschlecht und Professionalität sowie die Orientierung an Leitungspositionen verdeutlichen.
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