Auf fünf Waldstandorten in Berlin und Brandenburg wurden Feld- und Laboruntersuchungen zum Einfluß der Humusauflage auf die Wasserdynamik durchgeführt. Dabei standen drei Fragen im Mittelpunkt: a) die Variabilität des Humifizierungsgrades, b) physikalische und chemische Eigenschaften der Humusauflagen und c) Bestimmung der Benetzungshemmung von Humusauflagen und Mineralbodenhorizonten. Um die Gesamtwirkung der Humusauflagen und ihre Eigenschaften auf den Wasserhaushalt zu studieren, fanden auf zwei ausgewählten Standorten (Grunewald und Prenden) hochaufgelöste Transektbeprobungen zu Wassergehaltsverteilungen im Boden statt. Auf dem Standort Grunewald wurden zunächst diskontinuierliche und seit November d.J. kontinuierliche Wassergehaltsaufzeichnungen mittels einer automatisch registrierenden TDR-Anlage gewonnen. Die Untersuchungen zielen darauf ab, Grundlagen zur Weiterentwicklung von Wasserhaushalts- und Stofftransportmodellen zu erarbeiten. Im Verlängerungszeitraum sollen die gewonnenen Erkenntnisse genutzt werden, um a) kritische Wassergehalte für den Eintritt der Benetzungshemmung abzuleiten b) zeitabhängige Hysteresefunktionen zu bestimmen und c) ein vorhandenes Simulationsmodell (SWAP) weiterzuentwickeln und anhand der eigenen Meßergebnisse zu testen.
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