Auswirkung des Hochgeschwindigkeitsspanens auf die Werkstückrandzone

Applicant Dr.-Ing. Thomas Friemuth
Subject Area Metal-Cutting and Abrasive Manufacturing Engineering
Term from 1998 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5098388
 

Project Description

Beim Spanen wird die entstehende Oberfläche des Werkstücks mechanisch und thermisch beeinflußt, was zu Gefügeveränderungen und Eigenspannungen führt. Die Randzone ist für das Funktionsverhalten des Bauteils maßgeblich. Durch die Steigerung der Schnittgeschwindigkeit ändern sich die Zerspankräfte und die tribologischen Verhältnisse zwischen Werkstück und Werkzeug. Die Mechanismen der Randzonenbeeinflussung beim Hochgeschwindigkeitsspanen sind bislang ungeklärt. In Versuchen werden relevante Parameter der Bearbeitung variiert. Die resultierende Randzonenbeeinflussung wird durch röntgenographische Messung der Eigenspannungstiefenverläufe sowie durch Versetzungsdichtemessungen an Spanwurzeln ermittelt. Die beobachteten starken Gradienten machen hochauflösende Mess- und Auswertechnik notwendig. Analogieversuche zur Trennung thermischer und mechanischer Einflüsse sind Grundlage für ein FEM-Modell.
DFG Programme Priority Programmes
Subproject of SPP 1057:  Spanen metallischer Werkstoffe mit hohen Geschwindigkeiten
Participating Person Professor Dr.-Ing. Hans-Kurt Tönshoff