Im abschließenden Jahr des Vorhabens sollen die für eine Flügelumströmung natürlichen Störungen (Turbulenzen) in der atmosphärischen Bodengrenzschicht experimentell untersucht werden. Diese Störungen sind als Eingangsgrößen in Stabilitätsrechnungen bzw. in Feldberechnungen der Flügelumströmung unverzichtbar und bestimmen im weitesten Sinne den laminar/turbulenten Umschlag. Der bewährte Versuchsträger Grob 109b der TU Darmstadt soll mit einem 'Vorticity'-Sensor (Heißfilmsonde) ausgerüstet werden, der die zeitaufgelöste Erfassung einer Komponente der Wirbelstärke im Flug erlaubt. Des weiteren werden der Turbulenzgrad sowie Längenmaße (Zeitmaße) der Geschwindigkeitsschwankungen ermittelt. Diese Messungen ergänzen die bisher durchgeführten Untersuchungen im Themenkreis IV mit der Flugplatform Grob 109b, sie dienen jedoch auch als erste Zusammenarbeit mit Meteorologen.
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