Detailseite
SociOS — digitale Plattform für kolloboratives Schreiben und offenes Peer-Review
Antragsteller
Dr. Hubertus Neuhausen
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Kriminologie
Politikwissenschaft
Soziologische Theorie
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Kriminologie
Politikwissenschaft
Soziologische Theorie
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 508986968
Gegenstand des Vorhabens ist der Aufbau einer qualitätsgesicherten, überregional relevanten Schreib- und Publikationsplattform für die Sozialwissenschaften. Auf dieser Plattform sollen Forschungsergebnisse in verschiedenen Publikationsformaten im Open Access veröffentlicht werden. Darüberhinaus soll ein Konzept für ein neuartiges Verfahren der Qualitätssicherung von digitalen Veröffentlichungen (Open Peer Review) im Kontext der soziologischen Community erprobt werden. Für die Realisierung des Vorhabens kommen einschlägige Techniken und Verfahrensweisen für das kooperative Schreiben und die offene interaktive Begutachtung zum Einsatz. Im Wesentlichen zielt das Vorhaben darauf ab, niedrigschwellige Open-Access-Publikationsmöglichkeiten anzubieten, vor allem aber mehr Transparenz, Flexibilität und Verantwortlichkeit in den Begutachtungsprozess zu bringen und stärkere Anreize für das Peer Review zu setzen. Die Antragstellung und Durchführung des Projekts erfolgt durch die Universitätsbibliothek Köln, die Plattform ist jedoch offen für Publikationen aus dem gesamten sozialwissenschaftlichen Bereich. Die Plattform soll mit den Portalen der sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdienste (FID Soziologie - SocioHub, FID Politikwissenschaft - POLLUX, FID Sozial- und Kulturanthropologie - EVIFA und FID Kriminologie) verknüpft werden. Alle genannten FIDs haben Ihr Interesse an einer Kooperation bekundet. Da das Konzept und die technische Infrastruktur prinzipiell auch von den FID anderer Fachdiszipline nachgenutzt werden kann, ist davon auszugehen, dass sich der profilierende Effekt auf die Wissenschaftskommunikation im weitesten Sinne auswirkt. Darüberhinaus ist davon auszugehen, dass durch Öffnung und Transparenz der Wissenstransfer in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik insgesamt verbessert wird. Das Vorhaben forciert die wissenschaftsadäquate Umsetzung der Open-Access-Transformation und wird im Förderprogramm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“ in den Schwerpunkten „Open-Access-Infrastruktur“ und „Digitales Publizieren“ eingereicht.
DFG-Verfahren
Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich
Ralf Depping