Die Adaptation von phänomenologischen, statistischen Modellen, mit denen die Verteilung reaktiver Zentren in Dispersionen sowie Transportvorgänge beschrieben werden können, ist Inhalt dieses Projektes. Die quantitative Beschreibung und Vorhersage des Stofftransportes und der (photo)chemischen Reaktivität in mikroheterogenen Systemen, die mit klassischen Untersuchungsmethoden nicht zufriedenstellend beschreibbar sind, soll durch die Weiterentwicklung mathematischer Verfahren wie der ein- und zweidimensionalen "Random-Deposition"-Methode erreicht werden. Die hier adaptierten und weiterentwickelten mathematischen Beschreibungsverfahren sollen interdisziplinär Anwendung finden. Als Modelldispersionen mit definierter Geometrie sollen in der zweiten Projektphase Cyclodextrin-Ionenkanäle und Rotaxane aus substituierten Cyclodextrinen und 6,10-Ionen ("eindimensionale Topologie"), Starbust-Dendrimere ("zweidimensionale Topologie") und Poly-N-isopropyl-acrylamid/polyacrylsäureCopolymere verwendet werden. Letztere stellen Netzwerke dar, die aus Strukturelementen mit "eindimensionaler" und "zweidimensionaler Topologie" aufgebaut sind.
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