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Entwicklung und Charakterisierung eines Sensors aus polymeren Materialien für die optische Nahfeldmikroskopie

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5084640
 
Die optische Nahfeldmikroskopie hat sich in den letzten Jahren zu einem wertvollen Tool bei der Untersuchung vor allem biologischer Systeme entwickelt. Bis heute werden jedoch vorwiegend angespitzte metallisierte Glasfasern als Nahfeldsonden eingesetzt. Durch den Einsatz von Mikrostrukturtechniken soll ein polymerer Sensor mit optisch aktiver Fluoreszenzspitze für den SNOM-Einsatz präpariert werden. Während der Voruntersuchungen und in dem seit Okt. 97 von der DFG geförderten Forschungsvorhaben konnte gezeigt werden, daß vor allem zwei Materialgruppen, quervernetztes PMMA und Polyimide, für die Präparation von Sensorelementen für die Sondenmikroskopietechniken geeignet sind. Im Verlängerungszeitraum sollen die bisher nur voneinander getrennt untersuchten Technologieschritte Cantileverpräparation, Spitzenpräparation und Fluoreszenzschichtentwicklung zusammengeführt werden, um so den Nachweis zu erbringen, daß SNOM-taugliche Senoren präparierbar sind, und Muster eines Sensors zu präparieren. Dazu besteht noch wesentlicher Untersuchungsbedarf zur Unterdrückung der Eigenfluoreszenz der bisher eingesetzten Cantilevermaterialien, zur mechanischen Charakterisierung der Cantilever, zum Absorptions- und Strahlungsverhalten von mikrostrukturierten farbstoffdotierten Polymerschichtelementen und zur Charakterisierung der optischen Eigenschaften in einem SNOM-Aufbau.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Thomas M. Jovin
 
 

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