Präklinische Entwicklung der Radioimmuntherapie des kolorektalen Karzinoms in adjuvanter Situtation und minimal residueller Erkrankung
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5082450
Im vorliegenden Antrag zur präklinischen Entwicklung der Radioimmuntherapie des koloreaktalen Karzinom sollen, basiert auf den Vorarbeiten aus Be 1689/4-1, nun auch Patienten-TumorzellIsolate getestet werden, um den Einfluß unterschiedlichen histologischen Differenzierungsgrades, unterschiedlicher Antigen-Expression und Unterschiede in Chemotherapeutika- bzw. Radiosensitivität zu erfassen. Zur Verbesserung der Dosimetrie und damit deren Aussagekraft im Hinblick auf erzielte biologische Effekte ist geplant, die Software 3D-Id, die eine individuelle, Tier- (bzw. später Patienten) Anatomie-basierte Normalorgan- und Tumor-Dosimetrie ermöglicht, zu implementieren und an den beobachteten biologischen Effekten zu evaluieren. Weiterhin sollen Methoden zur Verminderung der Normal-Organ-Toxizität und damit möglichen Dosis-Eskalation und potentiellen Steigerung der therapeutischen Effektivität entwickelt werden. Haupt Schwerpunkt der Arbeiten im Fortsetzungsantrag soll in der weiteren Explorierung von Hoch-Let-Strahlern zur Therapie liegen. Weiterhin soll die therapeutische Effektivität modernerer Chemotherapeutika im Vergleich zur Radioimmuntherapie getestet werden. Es soll schließlich untersucht werden, ob eine Kombination von Radioimmun- mit potentielle radiosensibilisierender Chemotherapie zu therapeutisch überlegenen Effekten führt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen