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Untersuchungen zur Biogeographie und Biodiversität der Wälder der bolivianischen Andenostabdachung anhand botanischer Indikatorgruppen

Fachliche Zuordnung Pflanzenphysiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5079644
 
Die Anden gehören zu den botanisch artenreichsten Gebieten weltweit, jedoch ist wenig über die räumliche Verteilung dieser Diversität noch über die zugrunde liegenden ökologischen und biogeographischen Ursachen bekannt. Von 1995 bis 1997 wurde das Vorkommen von Acanthaceae, Araceae, Bromeliaceae, Cactaceae, Melastomataceae, Palmae und Pteridophyta in ca. 1200 Vegetationsaufnahmen von je 400 m² Fläche an 64 Lokalitäten in den bolivianischen Anden zwischen 220 und 4100 m Meereshöhe und mit ca. 450 bis 8000 mm mittlerem Jahresniederschlag erfaßt. 1998 wurden die weltweiten Verbreitungsgebiete aller ca. 1800 nachgewiesenen Arten auf der Basis von Herbar- und Literaturdaten in einem 1°-Raster kartiert. Ziel der gegenwärtig stattfindenden Auswertung ist es, den Einfluß unterschiedlicher ökologischer Parameter (Meereshöhe, Temperaturen, Humidität, ökoklimatische Stabilität, Böden, räumliche Landschaftsvielfalt, anthropogene Einflüsse) auf die Diversität (Alpha-, Beta-, GammaDiversität) und die Arealgrößenzusammensetzung (Endemismus) der Pflanzengemeinschaften andiner Wälder zu quantifizieren. Die Auswertung mit dem Ziel der Habilitation wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2000 abgeschlossen sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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