Detailseite
Projekt Druckansicht

Räumliche und zeitliche Vegetationsmuster in Korkeichenwaldlandschaften des mediterranatlantischen Raumes

Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5078070
 
Biologische Phänomene sind, in Abhängigkeit von Raumbesetzung und Lebensdauer der Organismen, räumlich und zeitlich skaliert. Musterbildung (patchiness) ist ein allgemeines Merkmal von Ökosystemen. Muster entstehen primär durch abiotische Differenzierung (z.B. Ökotopgefüge, Jahresgang des Klimas), sekundär durch strukturbildende Organismen (Matrixarten = keystone species) und durch Effekte der Diasporenausbreitung. Da Phänomene einer Skala oft durch Prozesse einer andern mitbestimmt werden oder auf diese einwirken, kann man Raum- und Zeitmuster in der Pflanzendecke nur mit einem skalenübergreifenden Ansatz analysieren und erklären.In einem geographischen Raum (Südwesten Iberiens) und am Beispiel eines Großlebensraumes (Korkeichenwaldlandschaft) sollen Muster und Musterbildung in der Pflanzendecke erforscht werden. Hierzu werden drei Subsysteme mit verschiedenen Eigenschaften ausgewählt:1. Ein kleinsträumiges, hochdynamisches System (Zwergbinsenrasen)2. Ein mittelfristig stabiles, räumlich stark differenziertes System (Korkeichenwald)3. Ein großräumiges, sich langfristig veränderndes System (Korkeichenwaldlandschaft)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung