Detailseite
Projekt Druckansicht

Alexander von Aphrodisias, Kommentar zur Metaphysik des Aristoteles, Bücher IV-V: Neuedition

Antragsteller Dr. Pantelis Golitsis
Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 504820427
 
Die Metaphysik des Aristoteles, die die Geschichte der arabischen und der westlichen Philosophie maßgeblich prägte, hat eine sehr komplexe Struktur und einen vielfältigen Inhalt, deren organisatorisches Prinzip und Hauptziele sich nicht eindeutig festmachen lassen. Diese Schrift des Aristoteles unitär zu lesen und sie als eine einheitliche Abhandlung zur ersten Philosophie bzw. Theologie zu interpretieren, gelang zuerst Alexander von Aphrodisias (fl. um 200 n. Chr.), dem "princeps exegetarum", wie ihn die peripatetischen Philosophen des 16. und des 17. Jahrhunderts nannten. Auf diese Weise hat Alexanders Kommentar zur Metaphysik das Verständnis und die Gestalt des Aristotelismus von der Spätantike bis tief in die Neuzeit hinein vielleicht mehr als Aristoteles selbst geprägt. Das vorliegende Vorhaben hat die textkritische Edition (mitsamt Annotationen) des Kommentars Alexanders von Aphrodisias zur aristotelischen Metaphysik, Bücher IV-V, zum Ziel. Es führt zum zweiten und letzten Band einer Neuedition, die auf der kritischen Auswertung der gesamten handschriftlichen Überlieferung des Kommentars basiert und auch seine Nebenüberlieferung sowie die lateinische Übersetzung des Juan Ginès Sepúlveda (1527) berücksichtigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung