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Genetische Suszeptibilität der Regulation initialer Entzündungsprozesse bei der WG

Antragsteller Dr. Stefan Wieczorek
Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33872855
 
In der ersten Förderphase wurden neue genetische Risikofaktoren für die WG identifiziert (2 SNPs im DAP12 Lokus, Lys307Ser Allel von CD226, missense SNP des LEPR, protektiver Haplotyp im IRF5 Gen, Effekt in generalisierter WG > lokalisierter WG). Die Assoziation von HLA-DPB1*0401 konnte an 2 weiteren WG-Kohorten repliziert und außerdem gezeigt werden, dass HLA-DPB1*0401 kein Risikofaktor für andere AAV (CSS, MPA) darstellt. Unsere Daten weisen darauf hin, dass die WG eigene Entität innerhalb der AAV darstellt und Phänotypen (lokalisiert-granulomatös vs. generalisiert-vaskulitisch) innerhalb der WG möglicherweise unterschiedliche genetische Risikofaktoren haben. In der zweiten Förderphase soll 1. ein „finemapping“ des DAP12 Lokus und des LEPR-Gens sowie Expressions- und funktionelle Analysen erfolgen, 2. Kandidatengene, für die bisher keine Assoziation mit der Gesamt-Kohorte nachgewiesen werden konnte, auf mögliche Unterschiede zwischen den Phänoytpen (lok. vs. gen. WG) untersucht werden und 3. weitere Kandidatengene, die aufgrund von Ergebnissen anderer Teilprojekten eine pathogenetische Bedeutung in der WG haben könnten, analysiert werden (Barrierestörung: z.B. ATG16L1, IRGM, PTPN2; Antigen-Präsentation/DC-Aktivierung: z.B. ITGAM, PADI4, Alterierung des TZell- Phänotyps: z.B. PTPN2, TNFSF15, CCR4, CCR6, IL10R, IL12B, IL17(R), IL23R, Granulom- und Lymphfollikelbildung: z.B. NKX2-3, RIPK2, Autodestruktion: z.B. MMPs).
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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