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Konfokales Spinning Disk Mikroskopsystem

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung in 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 499059538
 
Das Institut für Neuropathologie, das Institut für Humangenetik und das Institut für Zellbiologie beantragen gemeinsam die Anschaffung eines Spinning disc konfokalen Mikroskops mit zwei CMOS Kameras sowie „solid state“ Ablationslaser mit integriertem FRAP-Laser. Das moderne duale Kamerasystem erlaubt die simultane Aufnahme von zwei Kanälen und damit in Echtzeit Analysen von subzellulären Strukturen und Vorgängen in lebenden Zellen und Organismen mit hoher Auflösung. Die Dynamik der Strukturen und Vorgänge kann gleichzeitig mittels FRAP-Untersuchungen bestimmt werden. Außerdem kann damit das Zebrafischmodell in die Untersuchung von Erkrankungsmechanismen an der RWTH integriert werden. Mit Hilfe des Ablationslasers lassen sich subzelluläre Strukturen gezielt modulieren. So können z.B. die Konsequenzen von Veränderungen des Zytoskeletts und von Zellfortsätzen bestimmt werden. Ein konfokales Mikroskop, welches diese Aufgaben erfüllen kann, steht bisher an der Medizinischen Fakultät bzw. der RWTH Aachen nicht zur Verfügung. Im Fokus der mit diesem Mikroskop geplanten Studien stehen neurologische Erkrankungen, v.a. hereditäre Krankheiten peripherer Nerven und der Muskulatur sowie neurodegenerative Erkrankungen. Die Antragsteller haben langjährige Erfahrung in der Erforschung neurologischer Erkrankungen sowie in der Anwendung konfokaler Mikroskopie. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen haben zu zahlreichen hochrangigen Publikationen beigetragen, einige davon bereits in Kollaborationen der beteiligten Institute. Die Investition in dieses Mikroskop ist notwendig, damit wir unsere Projekte weiterführen und ausbauen können. Die Anschaffung wird es dem IZKF-Verbund „Natriumkanal-assoziierte Schmerzerkrankungen“ (u.a. Humangenetik) sowie auch anderen Gruppen ermöglichen, zeitlich und räumlich hochauflösende moderne fluoreszenzmikroskopische konfokale Bildgebung mit der in vivo-Laser-Manipulation subzellulärer Strukturen zu verbinden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Konfokales Spinning Disk Mikroskopsystem
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
 
 

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