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Mendelismus und Genetik in Böhmen und Mähren, 1900-1930

Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 49086479
 
Das Hauptziel des Projektes ist es (in Ergänzung zur Zielstellung im Erstantrag), aufbauend auf dem zahlreich ausgewerteten Material sowie der erschlossenen Sekundärliteratur, eine umfassende Darstellung zur Geschichte des Mendelismus im Raum von Böhmen und Mähren bzw. der ehem. Habsburger Monarchie im Kontext der Entwicklung der Genetik in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vorzulegen. Dabei soll insbesondere die Einbindung der speziellen Traditionslinien in den internationalen Kontext nachvollzogen sowie die Ausbildung einer kontinentalen Diskussionstradition beschrieben werden. Ein Hauptaugenmerk wird dabei auf die Debatte um die Jahrhundertwende und sog. Wiederentdeckung der mendelschen Vererbungsregeln sowie die Rolle Brunns als zentraler symbolischer Entstehungsort der Genetik gelegt. Zudem sollen Wechselbezüge zwischen den Bereichen klassischer Biologie - Genetik - Ideologisierung und Popularisierung über das gesamte Gebiet der Biologiegeschichte für den untersuchten Zeitraum ausführlich analysiert werden. Weitere Ziele sind der Abschluss der Vorbereitungen für eine Ausstellung zum Thema im Jahr 2010 sowie eine neue Internetpräsentation zur frühen Geschichte der Genetik, die in Zusammenarbeit mit der Genetischen Abteilung des Mährischen Landesmuseums in Brunn geplant ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Olaf Breidbach (†)
 
 

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