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Einfluss definierter Vorerntefaktoren auf Flavonoid- und Hydroxyzimtsäureglycoside und ihre antioxidativen Eigenschaften in Grünkohl

Subject Area Plant Cultivation, Plant Nutrition, Agricultural Technology
Term from 2007 to 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 48963917
 
Art und Gehalt an gesundheitsfördernden, sekundären Pflanzenstoffen werden bereits bei der Produktion von Gemüse durch dessen genetisches Potential und ökophysiologische Einflussfaktoren bestimmt. Auf dem Weg vom Feld zum Konsumenten finden bei frischem Gemüse, vor allem während seiner technologischen Verarbeitung zu küchenfertigen Erzeugnissen oder zu entsprechenden Gemüsekonserven, Veränderungen im Gehalt und in der chemischen Struktur der sekundären Pflanzenstoffe statt. Während für die Beurteilung der Bioverfügbarkeit von sekundären Pflanzenstoffen die Konzentration und Struktur entscheidend ist, lässt sich deren Bioaktivität häufig mit ihrer antioxidativen Aktivität korrelieren. Ziel des Folgeantrages ist die Analyse von Hydroxyzimtsäureglycosiden in Grünkohl (Brassica olearacea L. convar. acephala (DC). Alef. var. sabellica L.), die neben den Flavonoidglycosiden in die Untersuchungen einbezogen werden sollen. Auf der Grundlage definierter ökophysiologischer Wachstumsbedingungen (niedrige Temperatur und niedrige photosynthetisch aktive Strahlung sowie niedrige Temperatur und niedrige UV-B Strahlung im Vergleich zu hoher Temperatur und entsprechender Strahlung), der Art und Konzentration sowie der chemischen Struktur und funktionellen Eigenschaften (antioxidative Aktivität) werden Flavonoid- und Hydroxyzimtsäureglycoside des Grünkohls untersucht. Über die Quantifizierung der entsprechenden mRNAs und die Messung der Enzymaktivitäten unter definierten Temperatur- und Strahlungsbedingungen sollen wesentliche Aussagen zur Biosynthese von Flavonolglycosiden erhalten werden. Ein zweites Hauptaugenmerk liegt auf der Verfolgung der (oxidativen) Veränderungen der Flavonoid- und Hydroxyzimtsäureglycoside bei der technologischen Verarbeitung von Grünkohl und den Auswirkungen auf die antioxidative Aktivität. Schließlich werden Aussagen erwartet, wie im Sinne von „Functional Food“ durch die gezielte Nutzung von genetischen und ökophysiologischen Faktoren eine Steigerung des Gehalts an biologisch wirksamen Verbindungen in pflanzlichen Lebensmitteln auf „natürlichem Weg“ erzielt werden kann.
DFG Programme Research Grants
 
 

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