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Quantifizierung der Reaktionen von Nutzpflanzen auf erhöhte Temperaturen: Treiber und Prozesse
Antragstellerin
Professorin Heidi Webber, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Pflanzenphysiologie
Pflanzenphysiologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 470400637
Die Quantifizierung von Auswirkungen steigender Temperaturen auf die Ernteerträge wird im Kontext des globalen Klimawandels und der Ernährungssicherheit immer wichtiger. Gegenwärtig wird das Verständnis der Wachstumsreaktion von Nutzpflanzen auf erhöhteTemperaturen auf der Basis von Experimenten in Kammern und unter kontrollierten Umgebungen abgeleitet, in denen sich Luft- und Blatttemperatur meist wenig unterscheiden. Unter natürlichen Produktionsbedingungen können Luft- und Blatttemperatur in Abhängigkeit vom Wasserstatus der Pflanzen und den atmosphärischen Bedingungen jedoch leicht um mehr als +/- 5°C voneinander abweichen. Es gibt daher nur wenige Hinweise darauf, welche Temperaturen kritische Wachstums- und Entwicklungsprozesse antreiben, was zu großen Unsicherheiten in der zu erwartenden Reaktion der Pflanzen auf zukünftige Klimabedingungen führt. Die vorgeschlagene Studie setzt eine Kombination aus Feldversuchen, modellverbesserungen und modellgestützten Hypothesentests ein, um besser zu verstehen, welche Temperatur (Kultur, Luft, Boden) die Entwicklungsraten der Kulturpflanzen und deren Ertragsbildung beeinflussen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen