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Wechselwirkungen zwischen Beanspruchungsbedingungen, Struktur künstlicher Mineralien und deren Formulierung in der nassen Zerkleinerung und Trennung

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 470377913
 
Die selektive Zerkleinerung und das Verständnis der Wechselwirkungen mit einem anschließenden Separationsschritt ist essentiell um werthaltige, aber in geringen Mengenanteilen vorkommende Komponenten aus Schlacken zurück zu gewinnen. Eine nasse Zerkleinerung weißt dabei Vorteile auf, wenn es um eine nasse Weiterverarbeitung wie z.B. einer Flotation oder Dichtetrennung geht, es können höhere Feinheiten und damit Aufschlussgrade erzeugt werden und es kann über den Zusatz Einfluss auf Löslichkeiten genommen werden. Ausgehend von Erkenntnissen aus der selektiven Zerkleinerung von Zwei-Komponentenmischungen und Erzen wird hier postuliert, dass unterschiedliche Bruchverhalten der Einzelkomponenten durch gezielte Wahl der Beanspruchungsbedingungen eine selektive Zerkleinerung ermöglichen. Dies soll für die Nasszerkleinerung detailliert untersucht und verstanden werden. Ausgangspunkt für die Untersuchungen sind drei häufig in einer Lithiumschlacke vorkommende Mineralphasen, die zunächst als Einzelstoffe, dann als Mischungen und zuletzt als künstliche Schlacke verarbeitet werden. Ziel ist es, das aus den Einzelstoffzerkleinerungen ermittelte Bruchverhalten auf zunächst Mischungen und dann Schlacken anzuwenden, um geeignete selektiv wirkende Beanspruchungsbedingungen gezielt einzustellen. Eine Betrachtung der anschließenden Trennung und auch der Wirkung bestimmter Additive ist ebenfalls vorgesehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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