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Die Bedeutung von Rhot1 und 2 für die mitochondriale und kontraktile Funktion im Herzen

Antragsteller Dr. Christian Riehle
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 469360875
 
Das Herz hat einen hohen Energiebedarf um die kontraktile Funktion aufrecht zu erhalten. Das humane Herz produziert bis zu 30 kg Adenosintriphosphat (ATP) am Tag, was etwa dem 100fachen seines Gewichtes entspricht. Die Energie wird hauptsächlich von Mitochondrien innerhalb der Kardiomyozyten generiert. Mitochondrien teilen sich sowie fusionieren permanent und unterliegen der ständigen Qualitätskontrolle durch Mitophagie um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Defekte dieser Prozesse führen im Tiermodell zur Herzinsuffizienz. Bislang ist unbekannt, welche Rolle dem intrazellulären Transport der Mitochondrien, der sog. mitochondrialen Mobilität, hierbei zukommt. Diese Fragestellung soll im beantragten Projekt untersucht werden. Es soll spezifisch die Funktion der Proteine Rhot (Ras Homolog Family Member T) 1 und Rhot2 bestimmt werden, die eine Schlüsselrolle für die mitochondriale Mobilität spielen. Unsere Vorarbeiten lassen auf eine kardioprotektive Rolle von Rhot1 und Rhot2 im transgenen Mausmodell schließen. Im beantragten Projekt soll die Bedeutung von Rhot1 und Rhot2 in Bezug auf die mitochondriale Mobilität, den myokardialen Energiestoffwechsel und die Entwicklung einer Herzinsuffizienz untersucht werden. Zusammenfassend ist das Ziel der Studie Einsicht in die Bedeutung der Gene Rhot1 und Rhot2 im Herzen zu gewinnen, und die durch diese Gene vermittelten kardioprotektiven Mechanismen als mögliche neue Angriffspunkte zur Therapie der Herzinsuffizienz zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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