1. Intracorneale Ringsegmente (iCRS): Die intracornealen Ringsegmente erweitern das Spektrum der stadiengerechten Therapie des Keratokonus. Zusätzlich kommen die ICRS bei der Behandlung von iatrogener Keratektasie nach LASIK und pelluzider marginaler Degeneration (PMD) zum Einsatz. Durch diesen Einsatz der Ringsegmente wird die Kurvatur der Hornhaut reguliert und die Refraktion modifiziert. Wir untersuchen zurzeit die Langzeit-Ergebnisse und arbeiten an einem Forschungsprojekt über den direkten Vergleich zwischen den verschiedenen ICRS-Typen. 2. KAMRA-Inlay: Das KAMRA-Inlay gehört zu den unterschiedlichen Möglichkeiten der Presbyopie (=Alterssichtigkeits-)Korrektur. Derzeit untersuchen wir die klinischen Ergebnisse der KAMRA-Inlay-Implantation beim Sehen in der Nähe, in der Ferne und im intermediären Bereich. Das KAMRA-Inlay wird unter einen 200 μm dicken Femtosekundenlaser gestützten Flap implantiert. Durch den Femtosekundenlaser wird eine präzise Flap-Kreation und KAMRA-Inlay-Positivierung erzielt. Desweiteren überprüfen wir die Patientenzufriedenheit nach der KAMRA-Inlay-Implantation anhand eines speziellen Fragebogens. 3. Keratoplastik: Immunreaktion nach Femtosekunden- und Excimerlaser-Keratoplastik: Die nichtmechanische Excimerlaser-Hornhaut-Transplantation scheint neben den bekannten optischen Vorteilen immunologisch keine Nachteile zu haben. Die Femtosekundenlaser-Hornhauttrepanation ist bezüglich des visuellen Ergebnisses der konventionellen Methode ähnlich, jedoch immunologisch ungünstiger (besonders die „mushroom-shaped"-Trepanation). 4. LASIK: Die Flap-Kreation mit dem Femtosekundenlaser ist sicherer und präziser als das Ausschneiden mit dem Mikrokeratom. Dadurch erreichen wir postoperativ eine bessere visuelle Qualität und ein geringeres Trockenheitsgefühl nach LASIK.