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Presynaptische Regulation der Autophagie und proteasomaler Aktivität zur Aufrechterhaltung der Proteostase

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 447288260
 
Misgefaltete und beschädigte Proteine, die sich mit dem Fortschreiten des Alters anhäufen, müssen eliminiert werden, um zelluläre Funktionen zu wahren. Dies trifft insbesondere auf post-mitotische Zellen wie den Neuronen zu. Die zwei bedeutendsten proteolytischen Systeme der Zelle sind die Makroautophagie (Autophagie) und das Ubiquitin-Proteasom-System. Unsere Vorarbeiten und Daten aus der Literatur weisen auf eine Regulation und auch Kompensation der zwei proteolytischen Systeme hin. Mit diesem Kooperationsprojekt der Kirstein und Eickholt Labore wollen wir die Koordination der beiden proteolytischen Systeme an der Presynapse analysieren und untersuchen, ob sich die Regulation mit dem Altern verändert. Mit Fortschreiten des Alterungsprozess akkumulieren z.B. aufgrund zunehmender oxidativer Stressbedingungen beschädigte und aggregierte Proteine. Wir wollen sowohl die proteolytischen Kapazitäten beider Systeme an der Presynapse als auch Signalwege aufklären, die beide Systeme lokal koordinieren. Zusätzlich werden wir ein modifiziertes Chaperon-System nutzen, um neue Autophagie-Substrate an der Presynapse zu identifizieren.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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