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Rolle der mitochondrialen Atmung in anti-bakterieller Immunität

Fachliche Zuordnung Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Immunologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 465485084
 
In den letzten Jahren wurde wiederholt gezeigt, dass die Vermehrung und die Pathogenität von intrazellulären Bakterien abhängig von metabolischer Wechselwirkung zwischen Pathogen und Hostzelle sind. Mitochondrien sind zentrale bioenergetische Organellen, die durch intrazelluläre Infektion beeinflusst werden können. Während die früheren Arbeiten Mitochondrien hauptsächlich als Stresssensoren während einer intrazellulären Infektion betrachteten, wurden die metabolischen und bioenergetischen Rollen von Mitochondrien während einer Infektion kaum untersucht. In unseren Vorarbeiten haben wir eine erhöhte mitochondriale Atmung nach einer Infektion mit Shigella flexneri, eine Gruppe gramnegativer Stäbchenbakterien der Familie der Enterobakterien, detektiert. Unsere Daten deuten darauf hin, dass die Vermehrung von intrazellulären Shigellan von mitochondrialer Atmung abhängig ist, da die genetische sowie phramakologische Blockade der mitochondrialen Atmung zu einer Reduktion intrazellulärer Shigellen führte. Die verantwortlichen molekularen Mechanismen sind allerding nicht bekannt. Das beantragte Projekt wird mit Hilfe von Zellkulturexperimenten und Mausinfektionsmodellen die metabolische Wechselwirkung zwischen Bakterien und Hostzellen erforschen. Dabei werden wir die Bedeutung von bioenergetischer Funktion von Mitochondrien in anti-Bakteriellen Immunität untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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