GRK 2773:
Risikofaktoren und Pathomechanismen von Affektiven Störungen
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Psychologie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 454245598
Affektive Störungen sind weit verbreitete, komplexe Erkrankungen und stellen eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts für die weltweite Gesundheitspolitik dar. Fortschritte in diagnostischer Präzision und gezielte Frühinterventionen könnten die dadurch verursachte enorme Belastung des öffentlichen Gesundheitswesens sowie individuelles Leiden und Beeinträchtigung lindern. Das Internationale Graduiertenkolleg (IRTG) 2773 „Risikofaktoren und Pathomechanismen von Affektiven Störungen” wurde in interdisziplinärer Zusammenarbeit konzipiert und soll einer neuen Generation talentierter Nachwuchswissenschaftler:innen eine strukturierte Promotion im Rahmen des internationalen Graduiertenprogramms „Translationale Forschung bei Affektiven Störungen“ ermöglichen. Unser IRTG stellt eine Basis für die interdisziplinäre neuropsychiatrische und translationale Forschung und Ausbildung dar, um Forschungsmethoden und innovative Behandlungsansätze zu erlernen und zu verknüpfen. Das IRTG wird in den transCampus® eingebettet, der auf einer einzigartigen Partnerschaft zweier exzellenter europäischer Universitäten – der Technischen Universität Dresden und dem King's College London basiert. Beide Institutionen sind führenden Zentren in der Grundlagenforschung und Behandlung affektiver Störungen. Diese Expertise wird zur Erreichung der übergeordneten Ziele des beantragten IRGTs verknüpft, um die folgenden wissenschaftlichen Hauptziele voranzubringen: 1) Untersuchung von Risikofaktoren und Pathomechanismen Affektiver Störungen, zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung und Behandlung 2) Weiterentwicklung des translationalen Forschungsansatzes, um Ergebnisse der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung zu bringen und umgekehrt. Dazu nutzen wir in unserem integrativen translationalen Forschungsprogramm einem Mehrebenen-/ Mehrmethoden-Ansatz, der neurobiologische, kognitiv-emotionale und sozial-behaviorale Aspekte berücksichtigt und modernste epidemiologische, neurowissenschaftliche und klinische Methoden beinhaltet. Erfahrungen in verschiedenen interdisziplinären Arbeitsfeldern werden IRTG Studierende befähigen, den zukünftigen Herausforderungen der translationalen psychiatrischen Forschung zu begegnen. Eingebettet in praxisnahe Ausbildungsstrukturen wird die Arbeit in zwei führenden Forschungszentren und den dazugehörigen klinischen Versorgungseinrichtungen die Grundlagenforschung und klinische Anwendung stimulieren und vielfältige Möglichkeiten für die Translation bieten. Unsere Ziele können durch die Verknüpfung der komplementären und interdisziplinären Expertise beider transCampus® Einrichtungen ideal erreicht werden. Das produktive und interdisziplinäre Umfeld bietet Nachwuchsforscher:innen eine exzellente Ausbildung, um sie auf eine nachhaltige und unabhängige Karriere als Clinical Scientists vorzubereiten.
DFG-Verfahren
Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug
Großbritannien