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Die Rolle und Wiederherstellung der inneren Gewebespannung bei normalem versus geschädigtem heilendem Knochen (P07)

Fachliche Zuordnung Medizininformatik und medizinische Bioinformatik
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427826188
 
Vollständig mineralisierter Knochen weist in den mineralischen Nanokristallen Eigenspannungen auf, die die makroskopische Knochenfestigkeit erhöhen. In diesem Projekt wird Zaslansky frühe Zeitpunkte der Knochenheilung untersuchen und dabei Röntgen- und polarisationsoptische Methoden kombinieren, um die Kenntnisse über den Kollagen- und Mineraladaptionsprozess der normalen Heilung in jungen und mittelalten Oberschenkelknochen zu erweitern. Die Gruppe von Zaslansky wird hierfür Messmethoden am Synchrotron anpassen, um sie mit standardmäßigen histologische Laborpräparation und -einbettung zu kombinieren, die mit Weichteilfärbung und immunologischer Charakterisierung kompatibel ist. Dies wird es uns ermöglichen, die Kollagenkontraktion und die Verteilung innerer Spannungen abzubilden, während wir immunnaive und immunerfahrene Mäuse vergleichen. Wir werden rechnergestützte Finite-Elemente-Experimente durchführen, um die Auswirkungen von Belastung auf heilende Gewebegradienten zu untersuchen, um in Zukunft Tierversuche reduzieren, ersetzen (und erweitern) zu können und gleichzeitig Erkenntnisse über die Rolle von Belastung als Gewebesignalfaktor zu gewinnen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiter Professor Dr. Paul Zaslansky
 
 

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